Mein Angebot

  • Traumafolgestörungen Mehr…
  • Sucht -und Abhängigkeitserkrankungen Mehr…
  • Jugendliche und junge Erwachsene Mehr
  • Arbeit mit Eltern von auffälligen Kindern und Jugendlichen (Verdachtsdiagnostik, Beratung, Vermittlung, Arbeit mit Eltern und Angehörigen) Mehr…
  • Krisenintervention in Belastungssituationen Mehr…
  • Ängste und Phobien Mehr
  • Burnout und Depressionen Mehr
  • AD(H)S und Achtsamkeitstraining Mehr
  • Coaching für Berufsfindung & Berufsveränderung, sowie für Führungskräfte in der Personalführung, Gastronomiecoaching Mehr…

Bestimmte Lebenssituationen erfordern professionell spezialisierte Hilfen:

Kinder unter dem 14. Lebensjahr benötigen eine gesonderte Ansprache und in der Arbeit mit Ihnen, inhaltlich andere Schwerpunkte. Deswegen arbeite ich erst mit Menschen ab dem 14. Lebensjahr. Bei jüngeren Kindern, berate ich gerne über die Möglichkeiten oder begleite die Eltern.

Bestimmte Störungsbilder bedürfen ein anderes Setting. Insbesondere bei Essstörungen und Suchterkrankungen reicht eine ambulante Behandlung oft nicht aus. Gerade in diesen Bereichen ist man oft mit sehr langen Wartezeiten, welche zum Verlust der Motivation oder zur Manifestation der Erkrankung führen kann, konfrontiert. Hier biete ich, ein begleitendes Angebot: Gerne unterstütze ich Betroffene aktiv bei der Suche nach geeigneten Einrichtungen, sowie der Kontaktaufnahme und begleite die Wartezeit. Des Weiteren ist, nach einem stationären Aufenthalt auch eine Nachsorge möglich.

Verfahren & Methoden

Jeder Mensch hat seinen eigenen Lebensweg. Keine Krise und auch keine Krankheit entstehen allein durch einen Faktor. Deswegen müssen Therapie, Coaching und die Auseinandersetzung mit sich selbst, genauso individuell sein, wie der Mensch ist, der sie nutzt.
Ich arbeite mit verschiedenen Ansätzen, um die Menschen dort abzuholen, wo sie sind und einen Weg zu finden, auf dem sie sich wiederfinden und weiterentwickeln können.
Die Gesprächstherapie nach Rogers ist für mich eine Grundvoraussetzung, um eine stabile Beziehung zu meinen Klienten und Kunden aufzubauen.
Eine weitere Grundvoraussetzung für mich ein systemischer Ansatz. Die Integration der Interaktion des Klienten, mit der Familie, seinem sozialen Kontext und des beruflichen Umfeldes. Denn in diesem Kontext leben wir.
Auf dem systemischen Ansatz basierend, ist auch die Arbeit mit der Lösungsorientierten Kurzzeittherapie möglich.
Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Wege zur Erkenntnis, der Bearbeitung und der Veränderung. Aufgrund der immensen Anzahl von möglichen Verbindungen, in unserem Gehirn sind wir in der Lage, riesige Massen an Informationen zu verarbeiten und unsere Handlungen daraus zu entwickeln. Aber jeder Mensch erhält in seinem Leben verschiedene Informationen. So entwickelt das Gehirn verschiedene Verständnismöglichkeiten. Rationalität, Kreativität, Emotionalität, sind nur einige dieser Möglichkeiten. Um meine Klienten, mit den Ihnen am einfachsten zugänglichen Methoden abzuholen, greife ich in der weiteren Arbeit sowohl auf das Verfahren der Kognitiven Verhaltenstherapie, als auch auf Inhalte der Gestalttherapie zurück Über die psychotherapeutische Arbeit hinaus verwende ich zusätzlich Inhalte aus der psychologischen Beratung und dem Coaching. Auch das Verfahren der Aufstellungsarbeit kann in die gemeinsame Arbeit einfließen.
Der Schwerpunkt der Therapie wird in Absprache mit dem Klienten festgelegt, ebenso wie die Zielsetzung.

In den letzten Jahren habe ich mich auf Traumafolgestörungen spezialisiert und bin ausgebildete EMDR Therapeutin.

Besonderheiten

Bei meiner Arbeit gibt es 2 Besonderheiten, die mich von anderen Therapeuten unterscheiden.

  • Die Dauer der Sitzung
  • Die Ansprache

Die Dauer der Settings

Zu der Dauer des Settings ist folgendes zu erklären. Die meisten Therapeuten veranschlagen für ein Setting 50 Minuten. Das Setting beginnt mit dem Ankommen, es folgt eine Bestandsaufnahme über den aktuellen Zustand. Oft ergibt sich hieraus schon ein Thema, das bearbeitet werden möchte. Oder man knüpft an der Thematik der letzten Sitzung an. Therapie und Coaching sind harte Arbeit. Manchmal auch bewegend und aufwühlend. Mein Anspruch ist, dass der Klient in einem stabilen Zustand meine Praxisräume verlässt. Hinzu kommt das Organisatorische, wie die nächste Terminabsprache und die Verabschiedung. Viel Inhalt für 50 Minuten. Meine Erfahrung hat mich gelehrt, dass dieser Zeitraum oft zu kurz und wenig effektiv ist. Deswegen vergebe ich Termine für anderthalb Stunden. 90 Minuten ermöglichen eine sehr viel intensivere, strukturiertere und effizientere Auseinandersetzung und Bearbeitung von Thematiken. Erfahrungsgemäß verkürzt sich, durch diese Zeiteinheit die Dauer der Therapiestunden insgesamt. Auf Wunsch biete ich auch das klassische 50 Minuten Setting an.

Die Ansprache

Wie du vielleicht schon festgestellt hast, benutze ich als Ansprache das DU. Dies geschieht nicht aus mangelndem Respekt. Es ist eine bewusste Handlung und Haltung.

  • Eine stabile Therapeuten Klienten Beziehung ist die Grundlage für eine gute Zusammenarbeit. In dieser Beziehung sollen sich beide Beteiligten wohl fühlen. Das eigene Leben ist etwas sehr Intimes. Vielen Menschen fällt es leichter darüber zu sprechen, wenn es ihnen möglich ist, das Gegenüber mit Du anzusprechen und auch sie selbst mit DU angesprochen werden. Auch der Gebrauch von Vornamen ermöglicht oft einen besseren Zugang zu belasteten Themen.
  • Die professionelle Haltung des Therapeuten ist nicht an ein Du oder Sie gekoppelt. Sie ist eine Grundvoraussetzung und durch die Form der Ansprache nicht gefährdet.
  • Insbesondere in der Arbeit mit jungen Erwachsenen und Jugendlichen hat das DU eine vertrauensaufbauende Wirkung. Die Begegnung auf Augenhöhe ist für belastete Jugendliche von enormer Bedeutung, um sich öffnen zu können.

Selbstverständlich ist die „Sie“ Form in meiner Arbeit ebenso willkommen. Die gewünschte Form der Ansprache wird von dem Klienten in der ersten Sitzung selber gewählt und kann jeder Zeit verändert werden

Schwerpunkte

Bedingt durch meine klinische Tätigkeit und meine Berufserfahrungen im Jugendbereich, ist es mir ein besonderes Anliegen mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu arbeiten.
Gleichzeitig sehe ich aber auch die Not der Eltern und Angehörigen. Die Arbeit mit den Eltern und Angehörigen von auffälligecn Kindern und Jugendlichen umfasst die Verdachtsdiagnostik, Beratung und psychoedukation, sowie eine mögliche Vermittlung.
Lebt man mit psychisch Kranken oder Suchtkranken, bleibt im Alltag wenig Zeit für sich selbst zu sorgen.
Beantworte dir bitte folgende Fragen:

  • Du fühlst dich für die Erkrankung verantwortlich oder hast Schuldgedanken?
  • Du fühlst dich in der Erkrankung deines Partners, Kindes oder Elternteil gefangen?
  • Deine Gedanken kreisen stetig um den Erkrankten und du fühlst dich hilflos?
  • Vielleicht hast du auch Schlafstörrungen, bist nervös und angespannt oder tieftraurig?
  • Der Gedanke “Ich schaff das alles nicht“, ist allgegenwärtig?

Dann ist es dringend notwendig dir selber Unterstützung und Hilfe zu suchen. Zeit für dich, in der du im Mittelpunkt stehst.
Ob es der Partner, das Kind oder die eigenen Eltern sind. Erkrankt ein Mensch, mit dem man lebt, betrifft es nicht nur den Menschen, sondern das ganze System.
Stell dir das System in dem du lebst als ein Mobile vor. An jedem Fädchen hängt eine Person, die dir nahesteht. Das Mobile ist in Bewegung. Es kann sich langsam drehen oder schnell, es kann sich nach unten oder nach oben bewegen. Ein Teil kann sich drehen, während das andere still verweilt. Aber immer wieder findet es in seine ursprüngliche Position zurück. Das ist das Bild eines gesunden, sich in Bewegung befindenden Systems.

Erkrankt nun aber eine dieser Personen, so verändert sich das System. Eine Person die an Depressionen leidet, trägt im inneren viele Steine mit sich. Eine Person, die unter Alkoholsucht leidet, hat ständig die Flasche in der Hand. So könnte man eine Assoziation für jede Krise und jede Krankheit erschaffen. Wichtig ist aber, wie sich diese Assoziation auf das Mobile auswirkt. Das Mobile hängt schief. Es kann nicht mehr in die ursprüngliche Position zurückfinden, da das Gleichgewicht gestört ist.
In dieser neuen Position fühlen wir uns unsicher, hilflos, vielleicht auch wütend.

Hier kann Therapie helfen! Mit dir gemeinsam erarbeite ich, wie du wieder Kraft schöpfen kannst.
Ansätze können sein:

  • Wo sind meine Grenzen und wie kann ich sie vor dem erkrankten Angehörigen vertreten?
  • Welche Verhaltensweisen unterstützen das System und verhindern eine Veränderung?
  • Wie kann ich mir in dieser Zeit Raum nehmen, um selber gesund zu bleiben?
  • Wie gehe ich mit meinen Gefühlen um und überwinde Schuldgefühle, Wut und Hilflosigkeit?

Nur wenn du für dich sorgst, kann sich etwas verändern! Wir wünschen uns von den erkrankten Angehörigen, dass sie an sich arbeiten, anfangen für sich selber sorgen. Aber wir sorgen uns um sie. Sorge du für dich. Denn nur so findest du die Kraft selber gesund zu bleiben. Der schöne Nebeneffekt ist, dass auch der Erkrankte sieht, dass du für dich sorgst!
Ich arbeite mit Eltern, Lebenspartnern und jungen Erwachsenen (ab 16 Jahren). Kinder und Jugendliche benötigen in dieser Situation eine auf ihr Lebensalter abgestimmte Hilfe. Es besteht die Möglichkeit gemeinsam mit dem betroffenen Kind zu erarbeiten, was es braucht und welche Anlaufstelle für das Kind hilfreich wäre.

Wenn man als Eltern spürt, dass etwas mit seinem Kind nicht stimmt, möchte man helfen. So leicht wie sich das anhört, ist es aber leider oft nicht. Oft weiß man nicht, wo man ansetzen soll, welche Form der Hilfe das Kind benötigt. Bei Jugendlichen kommt die Pubertät hinzu. Ist es eine Phase der Pubertät? Oder tatsächlich etwas was intensiverer Betrachtung bedarf? Wenn man sich dann überwunden hat, trotz Scham, sich Hilfe zu suchen, steht man nicht selten vor dem nächsten Problem. DieÄrzte sind überlaufen, die Kinder – und Jugendtherapeuten haben Wartelisten bis zu einem halben Jahr, von dem Dschungel der Auflagen durch die Kassen ganz zu schweigen.

Ich unterstütze dich mit deinem Kind einen Weg zu finden. Auf der Grundlage einer umfassenden Anamnese erarbeiten wir mögliche Hilfen für euch. Die Verdachtsdiagnose kann dann, durch spezifisches Ermitteln des Bedarfs, verfolgt und überprüft werden.
So sparst du wertvolle Zeit, da nun gezielte Hilfsangebote genutzt werden können. Diese Zeit ist wichtig für dein Kind. Je eher man handelt, desto größer sind die Chancen, dass sich ein Störungsbild nicht manifestiert oder ausweitet.
Wann du dir Hilfe suchen solltest und was dir vielleicht auffällt?

  • Emotionale Veränderungen (Lethargie, Aggressionen, Traurigkeit, übertriebene Fröhlichkeit)
  • Soziale Veränderungen (Rückzug, Vernachlässigung der Hobbys)
  • Schwierigkeiten in der Interaktion mit anderen Menschen ( Das Kind fühlt sich häufig missverstanden, hat keine oder kaum Freunde, – „Es lebt in seiner Welt“)
  • Anzeichen von Angst (Das Kind will nirgendswo alleine hingehen, die mündliche Beteiligung in der Schule ist, obwohl die schriftlichen Noten gut sind, schwierig)
  • Veränderungen im Essverhalten
  • Konzentrationsschwierigkeiten, Bewegungsdrang, hoch aktiv in Kommunikation und Handlung
  • Veränderungen der schulischen Leistungen oder Schulabsentismus
  • Verdacht des Drogen- und Alkoholmissbrauchen

Du kennst dein Kind. In dem Moment, in dem du das erste Mal den Gedanken hast: “Hier stimmt etwas nicht“, in diesem Moment solltest du dir Hilfe holen! Es kann sein, dass es nur eine „Phase“ ist, die genauso plötzlich vorbei geht, wie sie gekommen ist. Ist es aber nicht so, kann diese Hilfe für dich und deine Familie von großer Bedeutung sein.
Ich möchte hier explizit darauf hinweisen, dass diese Hilfe nicht durch mich kommen muss. Wichtig ist, dass du dir Hilfe suchst und in Anspruch nimmst. Der erste Schritt kann ein Gespräch mit dem Kinderarzt sein oder ein Anruf bei einer Beratungsstelle. Viele Beratungsstellen bieten inzwischen eine anonyme Online oder Telefonberatung an.

Leider kann ich hier keine Links für alle Anlaufstellen einfügen. Gerne bin ich bereit kurze Emails, mit konkreten Anfragen zu beantworten und eine mögliche Kontaktvermittlung zu geben.